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Gut unterwegs mit Demenz in der Stadt. Broschüre

Die Lebensqualität von Menschen im hohen Alter wird durch persönliche, gesundheitliche aber auch soziale, baulich-räumliche und technische Faktoren beeinflusst. Barrierefreies Unterwegssein im öffentlichen Raum und mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind dafür besonders wichtig: vor allem, wenn die Vergesslichkeit größer und die Orientierung schwieriger wird.

Die Broschüre „Gut unterwegs mit Demenz“ bereitet Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt „Demenz in Bewegung. Studie und Handlungsempfehlungen für demenzfreundliches Unterwegssein im öffentlichen Verkehrssystem“ auf. Über mehr als zwei Jahre arbeiteten eine Universität, das Büro für nachhaltige Kompetenz B-NK GmbH, CS Caritas Socialis und die Wiener Linien dafür zusammen. Neben Gesprächen und Interviews, um Erzählungen aus dem Alltag besser zu verstehen, sind wir mit Menschen mit Demenz spazieren gegangen (Begehungsstudie) und haben technische Hilfsmittel auf ihre Gebrauchstauglichkeit hin geprüft (Usability Tests).

Broschüre zum Download: Gut unterwegs mit Demenz in der Stadt


„Demenz“ bedeutet wörtlich „ohne Geist“ und wird als Diagnose daher von Betroffenen oft abgelehnt. „Leben mit Vergesslichkeit“ lautet daher vielfach die Selbstbezeichnung von Betroffenen. Der gesellschaftliche Umgang mit Menschen, die von Veränderungen der Merkfähigkeit, der Orientierung oder im Umgang mit Gefühlen betroffen sind („neurodegenerative Veränderungen“), ist nach wie vor mit Stigmatisierung und Tabuisierung verbunden. Es soll deutlich gemacht werden, wie wichtig ein offener, achtsamer und zuhörender Umgang mit Menschen für uns alle ist, auch wenn manche scheinbar „anders“ sind.