Berufstätige Frauen und Männer mit Betreuungspflichten müssen im Alltag diverse Aufgaben an verschiedenen Orten erledigen. Dazu müssen sie viele Wege auf möglichst flexible Weise innerhalb ihres verfügbaren Zeitbudgets unterbringen. Im ländlichen Raum erfüllt vor allem der Pkw diese Anforderungen.
Das Auto wird vielfach aus Gründen der Gewohnheit, Bequemlichkeit, Schnelligkeit und Sicherheit verwendet. Auch dann wenn Alternativen mit anderen Verkehrsmitteln vorhanden wären. In Zukunft ist zu befürchten, dass in ländlichen Gebieten die Vertrautheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Alltagsradfahren und Gehen abnimmt und die Auto-Abhängigkeit bei Betreuenden und Betreuten steigt.
Neben raumplanerischen Maßnahmen, die für eine wohnortnahe Versorgung und kurze Wege sorgen, sind Verkehrs- und Mobilitätsmaßnahmen wichtig, die den betreuenden Personen direkt zugutekommen. Weiters stehen Maßnahmen im Fokus, die den betreuten Personen mehr selbstständige Mobilität ermöglichen.
Der Anforderungskatalog „Hohe Mobilität ohne Auto-Abhängigkeit“ zum Download:
Anforderungskatalog „Hohe Mobilität ohne Auto-Abhängigkeit“
Projekt: mobility4job
Website: www.regionale-mobilitaet.at