Bewusstseinsbildung und Aktivierung
Das Ziel des Projektes „Urban Cool Down“ ist, neue Wege zu definieren, wie eine
umfassende kühlende Wirkung in urbanen Räumen erreicht und einer Überhitzung von dicht bebauten Stadtquartieren entgegengewirkt werden kann. Die Planung und Gestaltung von klimawirksamen (Frei-)Räumen mit traditionellen wie auch innovativen Kühlungstechnologien wird dabei auf eine technische und soziale Machbarkeit geprüft. Um dieses Ziel zu erreichen, werden in einem multidisziplinären und Inklusion fördernden Ansatz flächendeckend im Testbed zweier Untersuchungsgebiete (Wien Währing und Wolkersdorf) vielfältige Verbesserungsmaßnahmen erarbeitet.
Urban Cool Down Analyse SeniorInnen Währing
Urban Cool Down Analyse SeniorInnen Wolkersdorf
Ziel von Arbeitspaket 4 im Rahmen des Projekts „Urban Cool Down“ war es, die Zielgruppen des Projektes zu definieren und über spezifische Aktionen und Interventionen zu aktivieren.
Gemeinsam mit den Zielgruppen wurde erhoben wie die Hitzetage wahrgenommen werden, welche Beschwerden auftreten und welche Strategien die Personen anwenden um sich zu schützen. Besonders die Zielgruppe ältere Menschen erzählte in diesem Zusammenhang viel aus ihrer Kindheit wie die Menschen damals mit der Hitze umgingen, inwiefern sich das Klima verändert hat und wie Lebensmittel gekühlt wurden.
Der Begriff vulnerabel kommt aus dem Lateinischen „vulnerabilis“ und bedeutet
„verletzen“ und bezeichnet im Rahmen dieses Projektes durch die sommerliche Hitze
verletzliche und verwundbare Personengruppen. Von der Projektpartnerin B-NK GmbH Büro für nachhaltige Kompetenz wurde die Aufmerksamkeit im Zuge des Arbeitspakets 4 auf die vulnerablen Gruppen „Säuglinge und Kleinkinder“ und „ältere Menschen“ gerichtet.
Zu der Gruppe der vulnerablen Personen zählen überdies zum Beispiel Menschen mit Gedächtnisstörungen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind, Menschen mit medikamentöser Behandlung, Menschen mit Fieber oder Menschen, die im Freien arbeiten oder Sport betreiben.