Bericht zu den Erfahrungen im AP5 „BürgerInnen-Beteiligung & StakeholderManagement im Living Lab“.
Das Praxishandbuch Partizipation der Stadt Wien (vgl. https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/partizipation/praxisbuch.html, Zugriff am 20.05.2020), die ÖGUT Arbeitsblätter (vgl. https://www.oegut.at/de/projekte/partizipation/arbeitsblaetter.php, Zugriff am 20.5.2020), die Website https://www.partizipation.at und vieles mehr – die Materialsammlung zum Thema Partizipation ist mittlerweile recht umfassend und transferiert die politischen Grundlagen, von der Arhus Konvention bis zur Österreichischen Strategie zur Nachhaltigen Entwicklung in die gelebte Praxis.
Was gibt es also noch anzumerken?
Das Projekt StadtOase – auf dem Weg nach Smart Pölten hat einiges etwas anders gemacht, Beteiligung neu gedacht und begleitet. Wir haben Bürger_innen in das Projektkonsortium eingeladen, als gleichwertige Partner_innen, wir haben Bürger_innen mit Stimmen im Entscheidungsgremium ausgestattet. Wir haben versucht, mit und vor allem für Bürger_innen StadtOasen zu entwickeln – grüne Ort in St. Pölten, die nach
Projektende von den Bürger_innen geliebt, gepflegt und genutzt werden. Und wir haben für all dies einen Verein entstehen lassen, der als Rechtsperson am Beteiligungsprozess teilgenommen hat.
Im Antrag stand formuliert: „BürgerInnen-Beteiligung heiß hier also BürgerInnen-Verantwortung auf dem Weg zum Ergebnis, unter Einbindung weiterer Stakeholder, wie der Stadtverwaltung, des Projektbeirates und des Projektkonsortiums sowie lokaler Unternehmen. AP5 schafft die Rahmenbedingungen dafür, dies bedeutet konkret: Eine Prozessinnovation, die von der (i.) Konzeption, (ii.) Abstimmung mit den lokalen
Stakeholdern, (iii.) Implementierung, eigenverantwortliche Gestaltung, Pflege und Wartung, (iv.), Integration in den lokalen Wirtschaftskreislauf und der (v.) Evaluierung und Anpassung und überregionalen Vernetzung reicht.“
Das Übertragen von Verantwortung ist für alle Beteiligten, nicht zuletzt jene, die Verantwortung abgeben, eine Herausforderung.
Wir hoffen, mit den Erfahrungen die wir mit dem „St. Pöltner Modell“ gemacht haben, den Erfahrung- und Methodenkoffer der Partizipation etwas weiter gefüllt zu haben.