Das Projekt GEECCO befasst sich mit der Aufgabenstellung, wie Hochschulen und Forschungsförderungsinstitutionen professioneller mit dem Thema Gendergerechtigkeit umgehen können.
Es stehen besonders drei Themenstellungen im Fokus: Einerseits die Verminderung von Benachteiligung von Frauen in Wissenschaftskarrieren, andererseits wie Entscheidungsfindungen in Gremien stattfinden und darüber hinaus die Gender Dimensionen in Forschung und Lehre.
Aus diesen drei umfassenden Themenstellungen leiten sich für das Projekt vier Ziele ab, die dazu beitragen sollen, strukturelle Veränderung in Richtung Gendergerechtigkeit in den technischen Wissenschaften in Forschungseinrichtungen und Forschungsförderungseinrichtungen zu erreichen.
Als erstes gilt es dabei, Frauenförderungspläne bei den teilnehmenden Forschungseinrichtungen zu implementieren und zwar über reine Grundsatzerklärungen hinaus.
Das zweite Ziel spricht konkret die Forschungsförderungseinrichtungen an, in dem die Gender Dimension in Programmen (Calls) und Services stärker bedacht werden soll, beispielsweise auch durch eine entsprechende Schulung von Jurymitgliedern.
Um von den Entwicklungen der Institutionen wechselseitig im Sinne eines Wissens- und Know-how-Transfers zu profitieren, wurde in einem weiteren Ziel formuliert, dass eine Art offene und selbst-reflexive Lernumgebung zum Austausch zwischen Forschungs- und Forschungsförderungseinrichtungen geschaffen werden soll.
Das vierte Ziel betrifft das entsprechende Monitoring und die Begutachtung der Prozesse und deren Auswirkungen durch die Implementierung von Gender Equality Plänen an den jeweiligen Institutionen während der Projektlaufzeit.