Das Beratungsprojekt „Genderkriterien bei der Auftragsvergabe“ stellt einen weiteren Schritt in Richtung Gleichstellung und mehr Chancengleichheit im Lebensministerium dar. Angesetzt wird bei den Geldmitteln, die das Lebensministerium zu vergeben hat.
Über die Vergabe von Aufträgen entscheidet das Lebensministerium auch über gesellschaftliche Bedingungen. Durch gezielte Genderkriterien in der Auftragsvergabe kann zu Geschlechtergerechtigkeit in Forschung und Beratung zu ressortrelevanten Themen, wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Forst- und Landwirtschaft, beigetragen werden. Die Erweiterung der Perspektive durch die Kategorie „Gender“ fördert eine differenzierte Sichtweise und die Entwicklung von neuen, innovativen Ideen und Projekten.
Ziel des Projekts war, einen weiteren Sensibilisierungsschritt für MitarbeiterInnen des Lebensministeriums zu setzen und Personen anzusprechen, die in den Bereichen Auftragsvergabe tätig sind. Andererseits sollten, gemeinsam mit Menschen aus dem Haus, praktikable Genderkriterien entwickelt werden, die in die Vergabepraxis einfließen können. Im Rahmen von zwei Workshops wurden VertreterInnen aus dem Lebensministerium, dem Wirtschaftsministerium sowie externe Expertinnen und Experten in den Prozess der Erarbeitung dieser Kriterien involviert.