Fokus der Studie ist der Mobilitätsalltag von Personen, die Betreuungsaufgaben gegenüber Kindern, älteren Menschen oder Menschen mit Behinderung wahrnehmen. Aufgezeigt werden die besonderen Charakteristika, Herausforderungen, Ansprüche und Hemmnisse im täglichen Unterwegssein. Weiters wurden die Unterschiede zwischen den Regionen herausgearbeitet.
Um möglichst viele Facetten der Mobilität der Personen mit Betreuungspflichten zu beleuchten, wurde auf den verschränkten Einsatz unterschiedlicher planerischer und sozialwissenschaftlicher Methoden gesetzt.
Dargestellt werden unteranderem die Lebensrealitäten der befragten Personen. Diese Auseinandersetzung ist notwendig, um individuelle Mobilitätsentscheidungen besser nachvollziehbar zu machen. Aufgezeigt werden auch die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Alleinunterwegssein und dem Begleiten von anderen Personen. Beleuchtet werden hierbei auch spezielle Mobilitätsaspekte des Begleitens von anderen Personen. Um das Unterwegssein im täglichen Leben zu meistern, sind besonders Personen mit Betreuungsaufgaben in der Alltagsmobilität im hohen Maße von der Etablierung komplexer Wegeketten betroffen. Hierfür wird das Unterwegssein mit verschiedenen Verkehrsmitteln in den Regionen betrachtet.
Allgemeine Mobilitätsherausforderungen, unabhängig davon ob die betreffende Person
alleine oder mit einer zu begleitenden Personen unterwegs ist, werden im Bericht aufgezeigt. Diese werden nach Region und nach Verkehrsmittel gesondert angeführt und machen so sowohl einen Vergleich der Regionen als auch einen Vergleich der Verkehrsmittel möglich.